Christian Berger
LICHTTAGE LICHTNÄCHTE – CHRISTIAN BERGER IM FILM
Gemeinsam mit dem kongenialen Querkopf und Musiker Werner Pirchner kreiert Berger »eine Sammlung bizarrer Hörbilder gegen Klerus, Militär, Patrioten, Volkstümler und andere österreichische Versteinerungen« (Ulrich Olshausen), die bei ihrer Premiere einen regelrechten Skandal auslöst. LANDLEBEN besteht aus Aufnahmen, die Berger bereits in den 1970er-Jahren dreht, sie aber erst 20 Jahre später zu einem Kurzfilm montiert: Bilder und Töne, bewusst als Reaktion auf seinen desillusionierenden Arbeitsalltag als junger TV-Kameramann aufgenommen. Den Nachwuchs formt er später lange Zeit selbst als Unterrichtender und Vortragender. Mit seinen StudentInnen begibt er sich jährlich auf Exkursion und widmet sich dabei dem Licht in Film und Kunst. Eva Testor, einst selbst seine Schülerin, begleitet eine dieser Reisen und entlockt ihm in ihrem Porträtfilm erhellende An- und Einsichten. (Florian Widegger)