Von Caligari bis Hitler
M – EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER
Restaurierte Fassung
Mit einer Einführung von Klaus Davidowicz und anschließender Diskussion
Mit einer Einführung von Klaus Davidowicz und anschließender Diskussion
Peter Lorre, in Wien aufgewachsen und 1933 vor den Nazis ins Exil geflüchtet, schuf hier eines der eindringlichsten Mörder-Porträts der Filmgeschichte. M wurde von der Nazi-Propaganda missbraucht, indem suggeriert wurde, der Jude Lorre würde als Kindermörder sein wahres Gesicht zeigen: »Juden ohne Maske«. M ist ein Großstadtfilm, ein früher Noir, und zeigt noch einmal die Größe und das Potenzial des Weimarer Kinos, bevor der deutsche Film in nationalistischem Germanenwahn und Todessehnsucht unterging. (Klaus Davidowicz)