Romy Schneider
MADO
Eingebettet in die Zeit der großen Wirtschaftskrise in den 1970er-Jahren, erzählt MADO von dem Pariser Bauunternehmer Simon, dessen Existenz nach dem Selbstmord seines Geschäftspartners, der ihm einen riesigen Schuldenberg hinterlassen hat, bedroht ist. Ablenkung verschaffen ihm nur die Treffen mit der Gelegenheitsprostituierten Mado, die er eigentlich für sich haben will – aber sie hat daran kein Interesse. Allerdings kennt sie jemanden, der Simon vor dem Ruin retten könnte … Dominik Graf: »MADO ist eine von Sautets allerbesten Arbeiten.« Romy Schneider absolviert darin zwar nur einen kurzen, siebenminütigen Auftritt, in dem sie die alkoholkranke Schwester von Piccolis Geschäftspartner spielt, doch für viele gilt er als Höhepunkt eines Films, der ab dann – so Graf – »endgültig in jene samtene Dunkelheit fällt, an deren Rand er bis dahin geschickt entlang balancierte.« (Florian Widegger)