Göttliche Garbo!
MATA HARI
Während des Ersten Weltkrieges spioniert Mata Hari zwischen den Bettlaken und »kooperiert« mit den mächtigsten Männern, was es ironischerweise schwer macht, sie zu überführen. Ihre größte Informationsquelle ist ein russischer General, der sich in Paris aufhält, um über den Krieg zu beraten, und der ihr hoffnungslos verfallen ist. Sie lacht über seine Besessenheit, ist zu sehr Freigeist, um seine Liebesbeteuerungen ernst zu nehmen. Diese Haltung verunsichert wiederum ihren deutschen Kontaktmann, der ihre kapriziöse Natur als Nachteil sieht und droht, die beiden der französischen Polizei auszuliefern. Historisch fiktional und üppig ausgestattet, steuert sie ihrem unvermeidlichen Ende entgegen. (Claudia Siefen-Leitich)