Bernhard Wicki

MORITURI

Regie:
Bernhard Wicki
Jahr:
1965
Land:
US

BUCH:
Daniel Taradash, nach dem Roman von Werner Jörg Lüddecke
KAMERA:
Conrad L. Hall
MUSIK:
Jerry Goldsmith
MIT:
Marlon Brando, Yul Brynner, Oscar Beregi jr., Janet Margolin, Trevor Howard

LÄNGE:
123 min
FORMAT:
s/w, DCP
FASSUNG:
englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

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1942. Ein Frachtschiff transportiert kriegswichtiges Material von Japan ins besetzte Frankreich. Der britische Geheimdienst bekommt von der Sache Wind und erpresst einen deutschen Deserteur und Sprengstoffexperten. Als SS-Offizier verkleidet soll er die Fahrt sabotieren. Doch die Tarnung droht aufzufliegen … Kein Geringerer als Marlon Brando wünscht sich Wicki ausdrücklich als Regisseur, und dieser verlässt für MORITURI erstmals Europa, um in Hollywood sein Glück zu finden. Formal gelingt dies vor allem durch die dichte (und oscarnominierte) Kameraarbeit – sein Schauspieler treibt Wicki allerdings mit seinen Allüren an den Rand der Verzweiflung: »Ab einem gewissen Zeitpunkt wollte ich nur mehr durchhalten.« Hochspannung also nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera. (Florian Widegger)