Margareta Heinrich
NO PASARAN
Margareta Heinrich begibt sich zum dritten und letzten Mal zurück in das Land, das für ihr filmisches Werk so entscheidend ist: Von der Region Jalapa an der Grenze zu Honduras führt sie der Weg in den Süden und in die ärmste Region des Landes. Fünf Jahre nach dem Sturz des diktatorischen Regimes stehen in Nicaragua wieder demokratische Wahlen an. Die Lage ist angespannt, denn während im Inneren vereinzelt Unruhen herrschen, droht vor allem von außerhalb Ungemach, indem die USA ihren »Hinterhof« gemäß der Reagan-Doktrin zu säubern beginnen und dazu in den Nachbarstaaten die Muskeln spielen lassen. So bettet NO PASARAN die Geschehnisse im Land in einen globalen Kontext ein und erzählt vom Aufbau des Landes unter erschwerten Bedingungen. (Florian Widegger)