V'21: Henrik Galeen

NOSFERATU – EINE SYMPHONIE DES GRAUENS

Regie:
F. W. Murnau
Jahr:
1922
Land:
D

BUCH:
Henrik Galeen, nach dem Roman »Dracula« von Bram Stoker
KAMERA:
Fritz Arno Wagner, Günther Krampf (uncr.)
MUSIK:
Hans Erdmann
MIT:
Max Schreck, Gustav von Wangenheim, Greta Schröder, Alexander Granach, Georg Heinrich Schnell

LÄNGE:
95 min
FORMAT:
viragiert, DCP
FASSUNG:
deutsche Zwischentitel

Termine

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Freier Eintritt für FAA-Clubmitglieder (mit Begleitung)
Tickets erhältlich unter reservierung@filmarchiv.at

Häusermakler Knock schickt seinen jungen Mitarbeiter Hutter aus dem Norden in die fernen Karpaten, um dem geheimnisvollen Grafen Orlok ein verfallenes Gebäude zu verkaufen. Schon auf seiner Reise begleiten ihn unheimliche Vorzeichen. Erst auf dem Schloss angekommen, wird Hutter langsam klar, in welcher Gefahr er sich befindet – und auch seine Frau, die sehnsuchtsvoll zu Hause auf seine Rückkehr wartet …

 

NOSFERATU ist Mythos und Legende: Die wechselhafte Produktionsgeschichte samt unautorisierter Verwendung der Stoker-Vorlage hätte beinahe dazu geführt, dass der Film zu Staub zerfällt wie ein Vampir im Morgengrauen. Gut, dass es dazu nicht gekommen ist und Murnaus Meisterwerk nun als erster Höhepunkt des Horrorfilms – und wenn man so will, als einer der ersten Pandemie-Filme (reflektiert wird die eben überstandene Spanische Grippe) – Bestand hat. Zwar kommt das Virus hier nicht mit dem Auto, sondern mit dem Schiff, zumindest die unheilvolle Richtung (Osten) stimmt. Béla Balázs: »Keine geschriebene und gesprochene Dichtung kann das Gespenstische, Dämonische, Übernatürliche so zum Ausdruck bringen, wie der Film.« Hier gelingt dieser Ausdruck bereits in seiner höchsten Vollendung: Eine Sensation! (Florian Widegger)