Kino wie noch nie

ORLAC’S HÄNDE

Regie:
Robert Wiene
Jahr:
1924
Land:
A

BUCH:
Louis Nerz, Robert Wiene, nach dem Roman von Maurice Renard
KAMERA:
Günther Krampf, Hans Androschin
MIT:
Conrad Veidt, Alexandra Sorina, Fritz Kortner, Carmen Cartellieri, Hans Homma, Fritz Straßny

Länge:
105 min
Format:
s/w, 35mm
Fassung:
deutsche Zwischentitel

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Mit Live-Musikbegleitung von Gerhard Gruber

Klaviervirtuose Paul Orlac verliert bei einem Eisenbahnunglück beide Hände. Ein Chirurg erklärt sich bereit, bis zum Äußersten zu gehen und transplantiert ihm die Hände eines Raubmörders. Orlac erschüttert diese Erkenntnis bis ins Innerste, und er droht seinen Verstand zu verlieren, denn nicht nur der geliebte Beruf und das harmonische Eheleben sind gefährdet. Die neuen Hände scheinen auch ein böses Eigenleben zu entwickeln … Der Klassiker der österreichischen Filmgeschichte gilt auch als Meisterwerk des Horrorgenres, das realistische Kriminalfilm-Motive mit Elementen der Psychologie verbindet und die kollektive Bewusstseinslage der unsicheren 1920er-Jahre reflektiert. Ein spätexpressionistisches, bis zur letzten Szene spannendes, von Veidts Darstellungswucht getragenes Licht-und-Schatten-Schauspiel. (Kristina Höch/red)

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