Living Collection
PSYCHEDELIA
Die psychedelische Musikvisualisierung hat ihren Ursprung in den Lightshows der 1960er-Jahre und geht auf die Tradition der frühen visuellen Musiker wie Hans Richter, Oskar Fischinger oder Harry Smith zurück. Wie die zeitgenössischen VideokünstlerInnen hatten sie die Ansicht, die Kinematografie sollte Formen und Flächen mit dem ihnen innewohnenden Stimmungsgehalt darstellen. Der Gebrauch von einfachen grafischen Elementen und die rhythmische Beziehung zwischen Bild und Musik wird in vielen Videos mit am Computer generierten Formen weitergeführt. Der psychedelische Effekt wird durch die kontinuierlichen Wiederholungen von Motiven und Mustern erzeugt, dessen Formen und Farben sich organisch bilden und die bisweilen optische Täuschungen generieren. Ein Genuss für Augen und Ohren! (Brigitta Burger-Utzer)