Wien wie noch nie
ROTES WIEN
Mit Live-Musikbegleitung von Daniel Pabst, Franz Hautzinger und Dieter Kovačič
Die 1920er-Jahre stehen in Österreich noch immer unter dem Eindruck vom verlorenen Weltkrieg und der verlorenen Monarchie. Ein neues Zeitalter bricht an. In der Hauptstadt beginnt der politische wie gesellschaftliche Auf- und Umbau der Nation. Die Filme jener Jahre sollen vor allem helfen, diese Veränderungen voranzutreiben – gleichzeitig sind sie Spiegelbilder von Lebenswirklichkeiten und Konflikten. Sie zeigen, wie aus Wien die größte von Arbeitern verwaltete Stadt der Welt wird, wie die Errungenschaften der Gemeinschaft sich auf den Einzelnen auswirken und welche Herausforderungen zu bewältigen sind: Das Rote Wien in seiner Pracht und Blüte. (Florian Widegger)
Im digitalen Heimkino:
DIE WIENER ARBEITERSCHAFT IM WAHLKAMPF (A 1927) und BÜRGERMEISTER SEITZ SPRICHT (A 1930)
Sportvorführungen in den Bezirken präsentieren das Rote Wien einmal mehr als Vorzeigeprojekt. Knapp drei Jahre später: der Appell von Karl Seitz vor den letzten freien Wahlen der Ersten Republik.