Münchner Freiheit
SEX-BUSINESS – MADE IN PASING
Einen »Beitrag zur Filmsoziologie in Deutschland« nannte Syberberg sein Porträt des berühmtesten deutschen Sexfilmproduzenten. Alois Brummer, der mit seinen GRAF-PORNO-Filmen Millionen Zuschauer in die Kinos lockte, ließ sich ein paar Tage von ihm und seinem Kameramann Christian Blackwood bei der Produktionsarbeit zuschauen. Der Film bietet viele skurrile Momente, verzichtet aber auf mokant-ironische Töne. Trotzdem kam SEX-BUSINESS im öffentlich-rechtlichen Fernsehen aufs Abstellgleis: Ursprünglich vom ZDF in Auftrag gegeben, lief der Film am Ende nur in einer stark gekürzten Fassung im dritten Programm des Bayerischen Rundfunks. (Ulrich Mannes)