CONRAD VEIDT
THE MAN WHO LAUGHS
1927 wird Veidt erfolgreich nach Hollywood gelotst, wo er in vier Filmen vor der Kamera steht. Die Victor-Hugo-Verfilmung THE MAN WHO LAUGHS ist darunter zweifellos die berühmteste: Weil sein Vater einst den König verlachte, wurde Gwynplaines Gesicht entstellt und zum ewigen Grinsen verdammt. So zieht er als Attraktion in einer Gauklertruppe durch die Lande und sinnt nach Vergeltung … Veidt: »Gwynplaine zu spielen: das war der Wunschtraum meiner Knabenzeit. Man muss ihn bedauern, weil er verstümmelt ist. Aber das Resultat der Verstümmelung, die lachende Fratze, wird komisch. Das ist eine künstlerische Aufgabe für den Filmschauspieler, wie sie komplizierter kaum gestellt werden kann. Was blieb mir nun in diesem Fall als Hauptmittel des Ausdrucks? … Die Augen!« (Florian Widegger)
Mit Live-Musikbegleitung von Benedikt Vecsei.