1948 – ÖSTERREICH ZWISCHEN GESTERN UND MORGEN
VERLORENES RENNEN
Zwei befreundete Trabrennjockeys, der eine Österreicher, der andere Engländer, verlieben sich in dasselbe Mädel, der Zweite Weltkrieg kommt. Die Männer sind plötzlich zwangsverfeindet. Als der eine das gegen den anderen ausnützen könnte – denn natürlich kann die Frau nur einen lieben –, obsiegt die Solidarität kosmopolitischer Profis … Ein verstocktes Werk der vorsichtigen Rück-, schwerlich nur Heimkehr des Emigranten Max Neufeld: ungleich flüssig-geflissentlicher als seine Vorkriegsfilme, aber auch enger, gehemmter – so als könnte man sich keine Ausbrüche erlauben, als müsste alle Individualität zurückgestellt werden. (Olaf Möller)