Wien wie noch nie
VIENNA’S LOST DAUGHTERS
Analoge Projektion
Inzwischen sind sie über 80 Jahre alt, die acht »verlorenen Töchter Wiens«, die nach dem »Anschluss« aufgrund ihres jüdischen Glaubens mit einem Kindertransport ins Exil gebracht wurden. »Meine Mutter hat mir zwei Mal das Leben geschenkt: bei der Geburt, und als sie mich in den Zug gesetzt hat.« Mit beeindruckender Offenheit und Emotionalität begegnen sie Regisseurin Mirjam Unger und gewähren Ein- und Rückblicke in die äußerst privaten Bereiche ihres Lebens, öffnen die Türen zu ihrer Geschichte in Wien – einem Wien, das in New York weiterlebt. Was ist verloren, was ist geblieben, und wie manifestiert sich Erinnerung über Generationen hinweg? (red)
Im digitalen Heimkino:
OPFER DES HASSES. DIE TRAGÖDIE EINES RUSSISCHEN FABRIKANTEN (A 1923)
Der vom Jüdischen Hilfswerk in Wien in Auftrag gegebene semidokumentarische Propagandafilm berichtet vom Schicksal der Juden in Osteuropa.