Kunst muss schön sein, sagt der Frosch zur Fliege – so der Untertitel dieses bemerkenswerten Porträts eines außerordentlich bemerkenswerten Künstlers. Christian Eisenberger hat bisher wohl an die 45.000 Werke hergestellt, eine Vielzahl davon stapelt sich in seinem Atelier. Bekannt wurde der 41-jährige Steirer mit tausenden Pappaufstellern, ausgeschnittenen Menschenfiguren, die er anonym in der Stadt hinterließ – subtile Eingriffe in die Natur und in den öffentlichen Raum. Auf die Frage: »Was ist Kunst?« antwortet er: »Keine Ahnung.« Dass er sich den Regeln seiner Szene widersetzt, verdeutlicht der Film ebenso wie seine unbändige Energie. (Florian Widegger)