
Anders als die gängigen medial vermittelten Bilder der russischen Invasion in die Ukraine führt Dear Beautiful Beloved die Zuschauer in kraftvollen, mitfühlenden Bildern mit zu den vermeintlichen Nebenschauplätzen des Krieges. Er konzentriert sich auf die logistische und oft gefährliche Arbeit derjenigen, die für die sichere Evakuierung der schutzlosen Zivilbevölkerung sorgen oder sich um die Verwundeten und Toten kümmern. Mit präziser Kameraführung und sensibler Erzählweise verknüpft Rechinsky verschiedene Handlungsstränge und porträtiert mit Zurückhaltung Vertreibung, Trauer und Verlust. Gleichzeitig zelebriert der Film Momente der Solidarität, des Humors und der Widerstandskraft, die inmitten des Chaos des Krieges immer noch Menschlichkeit und Mitgefühl aufblühen lassen. Ein großes, humanistisches Werk. (Florian Widegger)
Fr 7.2.: In Anwesenheit von Juri Rechinsky & Team
Weitere Vorstellungen mit anschließender Diskussion in Anwesenheit von Juri Rechinsky, Protagonistin Elizabeth und weiteren Expert:innen:
Do 13.2. Thema: Humanitäre Hilfe in Kriegsgebieten
Caritas – Eva Czermak (Program Manager for Ukraine)
UNICEF – Lisa Heidegger-Haber (Pressesprecherin)
Amnesty International – Shoura Hashemi (Geschäftsführerin)
Moderation: Anna Mago
Mo 17.2. Thema: Kriegstraumata
Dr. Erzsébet Fanni Tóth – Traumainstitut der Sigmund Freud Universität
Susanne Pointner - Bundesverband der Psychotherapeuten
Sylvia Wamser – Psychotherapeutin im Einsatz für Ärzte Ohne Grenzen
Moderation: Stefan Schocher