BEYOND RANGOON

Burma/Myanmar – seit Jahrzehnten ein Pulverfass. Bis heute bestimmen Putsch und Bürgerkrieg das Land, Demonstrationen werden vom Militär brutal niedergeschlagen. Bereits Mitte der 1990er-Jahre machten Regisseur John Boorman und Produzent Eric Pleskow die Menschenrechtsverletzungen zum Thema und lenkten mit BEYOND RANGOON die Aufmerksamkeit auf eine bis dahin unsichtbare Tragödie: das Massaker vom August 1988. Der Film erzählt von der Ärztin Laura, deren Mann und Sohn ermordet wurden und die nach Burma reist, um sich von Trauer und Trauma abzulenken. Dort versucht das Militär, gegen die Freiheitskämpferin und spätere Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi vorzugehen. Touristen sollen das Land verlassen, doch Laura bleibt zurück und gerät im Landesinneren in den gnadenlosen politischen Kampf. Die letzte Produktion, an der Eric Pleskow unmittelbar beteiligt ist, lag ihm besonders am Herzen. (red)