50 Jahre Ortstafelstreit
DAS DORF AN DER GRENZE
Die Miniserie begleitet die Bewohner eines fiktiven Dorfes an der österreichisch-jugoslawischen Grenze von 1920 bis in die 1970er-Jahre. Bei ihrer Erstausstrahlung noch von hitzigen Diskussionen darüber begleitet, ob sie Unfrieden schüren und das Heimatland beschmutzen würde, zählt sie heute zu den Klassikern aus der goldenen Zeit des Fernsehspiels. Bert Rebhandl: »DAS DORF AN DER GRENZE macht deutlich, wie vielfältig Identität in einer sich abzeichnenden nachnationalen Ordnung bestimmt sein kann. Psychologie und Ökonomie stehen gleichberechtigt neben kulturellen Faktoren wie Heimat, Sprache, Volksgruppe. In einer Zeit, in der sich Europa Superstrukturen gibt, verweist die ORF-Serie zurück auf die kleinen Unterschiede, auf denen der Reichtum dieses Kontinents beruht.« (red)
Mit freundlicher Unterstützung des ORF-Archivs