Wildes Kino
DER GEBROCHENE PFEIL
USA, um 1870: Fast alle Stämme sind unterworfen und wurden in Reservate abgedrängt, nur im Südwesten stößt man auf heftigen Widerstand bei den Apachen unter Häuptling Chochise. Tom Jeffords gelingt es, einen Friedensvertrag auszuhandeln, da er Respekt zeigt vor deren Kultur und sich in eine Schamanin verliebt. Von der weißen Gesellschaft wird er deswegen angefeindet … Bis Ende der 1940er-Jahre dominierte im US-Western das Bild von den »blutrünstigen Indianern« und friedvollen Siedlern. DER GEBROCHENE PFEIL präsentiert dagegen ein realistischeres Bild von den Indigenen Nordamerikas, was damals als Provokation empfunden wurde und den Film heute zu einem großen Genre-Klassiker macht. (Raimund Fritz)