100 Jahre Oskar Werner
DER LETZTE AKT
Berlin, April 1945: Die letzten Tage Hitlers im Führerbunker, wo sich der engste Kreis des Regimes verschanzt hat. Letzte absurde Befehle werden ausgegeben, der Generalstab schweigt dazu. Der Frontsoldat Hauptmann Wüst, von der Sinnlosigkeit des Krieges überzeugt, will beim Führer die Evakuierung der 9. Armee erwirken, doch die Generäle lassen ihn abblitzen. Als Wüst erfährt, dass die unterirdischen S-Bahntunnel gesprengt werden sollen, was für tausende Zivilisten den Tod bedeuten würde, versucht er, die Überflutung zu verhindern … Werner als Wüst in der Rolle eines Opfers, dessen letzten Worte durch seine »von feiner Menschlichkeit« getragene Darstellung fast sprichwörtlich Popularität erlangten: »Als ich einmal Marlon Brando begegnete, erzählte er mir, er habe sich meine Sterbeszene 24 Mal vorspielen lassen.« (red)