Im Banne des Unheimlichen
DER ZINKER
Achtung! Wer den Roman gelesen und/oder Vohrers Adaption gesehen hat und deshalb zu wissen glaubt, wer der erpresserische Hehler hier sei, sollte eine Überraschung erleben. Man muss es wohl als Verbeugung vor der Popularität des Romans sehen, wenn das Autorengespann Katscher/Eis dem Film einen speziellen Dreh und Knalleffekt verleihen wollte; oder auch als Ausdruck der eigenen Ambitionen, (co-)zeichneten Rudolf Katscher und Egon Eis zu dem Zeitpunkt schon einige der herausragenden Frühen der frühen 1930er, im Jahr zuvor etwa Richard Eichbergs DER GREIFER und Alfred Zeislers DER SCHUSS IM TONFILMATELIER. Was den ZINKER im Vergleich zu diesen Werken so interessant macht: Er macht klar, was die hiesigen Wallace-Epigonen am großen Vorbild so aufregend und inspirierend fanden. (Olaf Möller)