Herbert Achternbusch
DIE OLYMPIASIEGERIN
»Du kannst alles von mir haben, nur nicht mich!« In einer Art umgekehrter Schöpfungsgeschichte erwirkt Herbert A. die Zeugung im Jahr 1938 durch seinen Vater (den er ebenfalls selbst spielt), indem er ihn, den trinkfreudigen Windhund Adi, in seinen Träumen heimsucht. Allein diese Konstellation sollte Freudianern gehörig Stoff zum Nachdenken geben. Wunsch-Mutter Ilona, die mittellose, aber schönste Sportlerin Münchens, träumt statt eines Kindes von Olympia. (Florian Widegger)