Von der UFA zur Neo-UFA
EHE IM SCHATTEN
Mit einer Einführung von Klaus Davidowicz und anschließendem Publikumsgespräch
Der Film basiert auf der Geschichte des Schauspielerpaares Gottschalk, das sich nach 1933 mit einer immer auswegloser werdenden Situation konfrontiert sieht. Das einzigartige Werk zeigt auf fast dokumentarische Weise, unter anderem durch Szenen der Zwangsarbeit jüdischer Frauen, wie unmittelbar nach 1945 Rassismus, Antisemitismus und das Versagen der nichtjüdischen Bevölkerung unter dem NS-Regime verfilmt wurden. Einen besonderen Akzent verleiht dem Film der Umstand, dass Überlebende der Konzentrationslager und des jüdischen Untergrunds mitwirkten. Auch wird die Frage aufgeworfen, was Hilfe damals bedeuten konnte und welche oft verzweifelten Alternativen möglich waren. (Klaus Davidowicz)