Zur Eröffnung des neuen Kinosalons im METRO Kinokulturhaus präsentiert das Filmarchiv Austria ein Programm, das zurück in die Zeit des Wiener Fin de Siècle führt. Um die Ecke des METRO debütierte im März 1896 der Cinématographe Lumière. Kurz darauf entstanden in Wien die allerersten Filmaufnahmen auf österreichischem Boden. Schon wenige Jahre später wurde Wien zum bevorzugten Schauplatz der frühen Filmdokumentaristen. Das Alltagsleben in der Hauptstadt des Kaiserreichs wurde ebenso filmisch festgehalten wie zahlreiche historische Ereignisse.
Dieses ausgewählte Programm versammelt einige der schönsten und anschaulichsten Beispiele der filmischen Repräsentation Wiens aus den letzten Jahren der Donaumonarchie, die sich mit den Pionierjahren des frühen Kinos überschnitten. Vorgeführt werden die analogen 35-mm-Kopien auf einem zeitgenössischen, mit originalem Kohlenbogenlicht bestückten Filmprojektor. Durch das Programm führen Ernst Kieninger und Nikolaus Wostry. (red)