Hedy Lamarr
H. M. PULHAM, ESQ.
1947 bezeichnet Hedy Lamarr diesen Film als ihren bisher wichtigsten, da sie nicht nur, wie zuvor, schön aussehen und stilbildende modische Kleider, Kostüme und Frisuren tragen sollte, sondern durch ihr Schauspiel überzeugen konnte. Wieder stehen soziale Kontraste im Mittelpunkt. Sie spielt Marvin Myles, eine Angestellte, deren Eltern aus Europa eingewandert sind. Die selbstbestimmte, karriereorientierte Designerin einer Werbefirma verliebt sich in einen jungen Mann der Ostküsten-Oberschicht, dessen Familie mit der arbeitenden Frau aus der Mittelschicht nichts anfangen kann. Ihre Rolle ist die einer Außenseiterin. Erstmals beweist sie in einem langen Briefmonolog auch ihre Beherrschung des amerikanischen Englisch und kann die Erfahrung mit Reinhardts kammerspielorientierter Regie aus ihrer Zeit am Josefstädter Theater gestisch umsetzen. (Frank Stern)