Jüdischer Filmclub Wien
HILA
Ein berührender Film über die alleinerziehende Dokumentarfilmerin Hila und Noemi, ihre siebenjährige Tochter. Shaul, Hilas große Liebe, kehrt mit seiner neuen Familie nach Jahren aus dem Ausland zurück. Er weiß jedoch nichts von Noemis Existenz und geht Hila aus dem Weg. Die Ablehnung und Kälte des Mannes führen zu einer tiefen traumatischen Krise, in der Erinnerungen an Hilas Kindheit und ihre Mutter eine Rolle spielen. Besonders beunruhigende Ausmaße nimmt Hilas Vernachlässigung von Noemi an. Ein Trauma überlagert das andere … Es gibt kaum eine israelische Regisseurin, die wie Michal Bat-Adam seit den 1970er-Jahren in all ihren die Konventionen infrage stellenden Filmen vor und hinter der Leinwand beeindruckende Frauen verkörpert hat. »HILA ist ganz gewiss einer ihrer besten Filme.« (Jerusalem Post) (Frank Stern)