UNERWÜNSCHTES KINO II: DEUTSCHSPRACHIGE EMIGRANTENFILME 1934–1937
KLEINE MUTTI
Ausgestoßen, aber nicht um fremde Hilfe bettelnd, bestimmt, und doch verführerisch – so präsentiert sich Franziska Gaal am Höhepunkt ihrer Beliebtheit dem Kinopublikum. Auch fast 85 Jahre nach der Uraufführung überzeugt KLEINE MUTTI durch pointierte Dialoge, augenzwinkernde Verwechslungen und herzlichen Charme. Marie entdeckt ein weggelegtes Kind und bringt es ins Findelhaus. Doch glaubt ihr niemand, dass sie nicht die Mutter ist – ein Reigen zahlreicher Missverständnisse und grandioser Situationskomik beginnt, bei dem letztlich ein Happy End nicht fehlen darf. (Armin Loacker)