Volker Koepp
Kurzfilmprogramm: Porträts und Landschaften
Ab 1970 beginnt Volker Koepp als Mitglied der Gruppe »document«, für die DEFA kurze Dokumentarfilme herzustellen. Bereits in seinen ersten Arbeiten zeigen sich die Themen, die für sein künstlerisches Leben bestimmend sein werden: die Landschaften Brandenburgs und Preußens und die Geschichte(n) der Menschen, die dort leben. Das einfühlsam gestaltete Porträt des 80-jährigen ehemaligen Ziegelarbeiters Gustav J. gilt dafür als Startschuss. In TAG FÜR TAG und HAUS UND HOF stehen ungewöhnlicherweise junge Frauen im Zentrum, die zerrissen sind von der politischen Realität und ihren persönlichen Überzeugungen und damit verhältnismäßig offen umgehen. IN RHEINSBERG untersucht die Verbindungen zwischen Landschaft und Architektur, Vergangenheit und Gegenwart anhand von Gesprächen mit Stadtbewohnern. (Florian Widegger)