OKTOBER 1917
NAAPET
Armenien zwischen 1922 und 1924. Ein armenischer Bauer, dessen Familie 1915 dem Genozid durch die Türken zum Opfer gefallen ist, kehrt in sein Heimatdorf zurück und versucht einen Neustart in der jungen Republik, die sich der Sowjetunion angeschlossen hat. In malerisch poetischen Bildern entwickelt der Film den allmählich wiederkehrenden Lebensmut des Heimkehrers aus schwermütiger Einsamkeit an der Seite einer Frau, die ihm ein Verwandter anvertraut hat. Das karge bäuerliche Leben erfährt neue Hoffnung auf die Zukunft durch das elektrische Licht, das gerade im Dorf Einzug gehalten hat. (Helmut Pflügl)