KARIN BRANDAUER

SIDONIE

Director:
Karin Brandauer
Release Year:
1990
Country:
A/D

BUCH:
Erich Hackl, nach seinem Roman Abschied von Sidonie
KAMERA:
Helmut Pirnat
MUSIK:
Christian Brandauer
MIT:
Arghavan Sadeghi-Seragi, Kitty Speiser, Georg Marin, Micha Reisüber, Markus Hüttl, Wolfgang Hübsch

Länge:
87 min
Format:
Farbe, digital
Fassung:
Originalfassung


VORFILM AM 4. Mai:
ICH WAR NUR NATÜRLICH (A 2002):

Regie:
Krista Stadler
Länge:
15 min
Format:
Farbe, digital
Fassung:
Originalfassung

Dates

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FR 4.5.: In Anwesenheit von Klaus Maria Brandauer und weiteren Gästen.

Geschichtsunterricht über geschändete Nächstenliebe: Das elternlose Roma-Baby Sidonie wird im Februar 1934 von der in bescheidenen Verhältnissen lebenden Arbeiterfamilie Breitner in Pflege genommen. Unter ihrem Schutz überlebt das Mädchen, bis es den Pflegeeltern im März 1943 von der NS-Bürokratie entrissen und im KZ Auschwitz ermordet wird. Karin Brandauers Version verewigt den authentischen Fall fürs filmische Gedächtnis der Nation. Das Ende steht leitmotivisch am Beginn: Die Lebenszüge von Vater und Stieftochter kreuzen sich. Danach wird in elliptischen Sequenzen ein pointiertes Bild vom Leben der Arbeiterfamilien unter der Knute von faschistischen Diktaturen entrollt. Dieser Film sollte Lehrmittel an allen Schulen sein. (Helmut Pflügl)