GEORG FRIEDRICH
WILD
WILD ist eine Film gewordene Fieberfantasie. Auf dem Weg von ihrer trostlosen Wohnung in ihr trostloses Büro begegnet Ania im Park einem Wolf. Von da an ist ihr Leben verändert. Sie findet ihn wieder, fängt ihn ein, nimmt ihn zu sich nach Hause. Sie legt die Fesseln ihres eigenen Lebens mehr und mehr ab, indem sie das wilde Tier zu bändigen versucht. Das bleibt auch ihrem Chef Boris (schlicht großartig: Georg Friedrich) nicht unverborgen. Sebastian Selig: »WILD ist aufregendes, freies Kino mit ganz großen, unaufhörlich ineinandergreifenden Bildern und so in jedem Moment reiner cinephiler Kinosex.« Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. (Florian Widegger)