Special
 

THE SERVANT

Film & Psychoanalyse

9.11.2014

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Im Rahmen der Sigmund-Freud-Vorlesungen 2024 präsentieren wir gemeinsam mit der Wiener Psychoanalytischen Akademie mit THE SERVANT einen der besten britischen Filme des 20. Jahrhunderts. Ein einführender Vortrag reflektiert dabei den psychoanalytischen Kontext von Joseph Loseys Meisterwerk.


Mehr Infos zu den Sigmund-Freud-Vorlesungen auf der Webseite der Akademie.

Mit einer Einführung von Prof. August Ruhs

»Das Thema von THE SERVANT ist die zerstörende Gewalt, die in dem Versuch liegt, nach veralteten und falschen Prinzipien zu leben, Prinzipien, bei denen uns der Verstand zwar sagt, dass sie veraltet sind, die wir aber gefühlsmäßig immer noch als Leitfaden betrachten.« (Joseph Losey). Ein intensives, vielfach ausgezeichnetes Kammerspiel über Klassenunterschiede, Macht und Manipulation: Dirk Bogarde spielt Hugo Barrett, der sich mit geschickten Manipulationen vom Diener zum heimlichen Hausherrn verwandelt, das Heim des arroganten Upperclass-Playboys Tony mit düsterer Dekadenz überzieht und ihn zu einem Spielball seiner Launen degradiert. Schatten und Gitterstrukturen unterstreichen die dunkle Atmosphäre, das Gefühl des Eingesperrt- und Ausgeliefertseins. (Florian Widegger)


DEUTSCHER TITEL: DER DIENER
REGIE: Joseph Losey
JAHR: 1963
LAND: GB

BUCH: Harold Pinter, nach dem Roman von Robin Maugham
KAMERA: Douglas Slocombe
MUSIK: John Dankworth
MIT: Dirk Bogarde, James Fox, Sarah Miles, Wendy Craig, Patrick Magee, Harold Pinter

LÄNGE: 115 min
FORMAT: s/w, DCP
FASSUNG: englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln