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Die Sonnhofbäuerin

DIE SONNHOFBÄUERIN ist eine frühe österreichischen Nachkriegsproduktion, die inhaltlich und formal verblüfft. Gedreht wurde im Herbst 1948 an Originalschauplätzen in Sölden (Tirol), Atelieraufnahmen gab es keine. Erzählt wird die Geschichte einer Großbäuerin, deren Mann Stefan in den Krieg ziehen musste. Zuhause hilft ihr Jugendfreund Martin, den Hof durch die schweren Zeiten zu bringen. Als ihr Mann Stefan nach vielen Jahren wieder zurückkommt, ereilt ihn das Schicksal vieler Kriegsheimkehrer. Seine Frau hat mit Martin eine neue Liebe gefunden.

Diese bisher kaum bekannte Außenseiter-Produktion des Regie-Duos Karl Kurzmayer und Wilfried Fraß besticht mit dichter Milieuschilderung und einem Realismus, wie er nur selten im Heimatfilm jener Jahre zu sehen ist. Die klare Verortung des Films in den unmittelbaren Nachkriegsjahren macht DIE SONNHOFBÄUERIN darüber hinaus zu einem besonderen Zeitdokument.

Online Verfügbar bis: 16.2.2025
Originaltitel: Die Sonnhofbäuerin
Land: Österreich
Jahr: 1948
Regie: Karl Kurzmayer, Wilfried Fraß
Buch: Wilfried Fraß, Herma Costa-Pruscha
Mit: Wolfgang Hebenstreith, Elisabeth Höbarth, Peter Czejke,Willy Danek
Kamera: Karl Kurzmayer
Schnitt: Leopoldine Pokorny
Musik: Hans Hagen
Produktionsfirma: Karl F. Sommer
Quelle: 35mm Nitrofilm-Positiv, Sammlung Filmarchiv Austria
Restaurierte Fassung: © Filmarchiv Austria, 2024