Historische Elektromobilität bei der Post
Seit 1913 setzte die Österreichische Post Elektro-Paketwägen im Zustelldienst ein. In der Postautozentrale im dritten Wiener Gemeindebezirk wurde eine fortschrittliche Batteriewechselstation eingerichtet. Mittels einer speziellen Konstruktion konnten die leeren Batterien innerhalb von wenigen Minuten gegen volle getauscht werden. So war auch damals schon ein durchgehender elektrischer Betrieb möglich. Mit dieser kleinen Reportage aus dem Jahr 1928 schuf der Wiener Kulturfilmpionier Karl Köfinger ein spannendes Dokument der Technikgeschichte. Die letzten Elektro-Paketwägen der Post wurden Anfang der 1980er-Jahre ausgemustert. Im Hinblick auf den Klimaschutz setzt die Österreichische Post seit einigen Jahren wieder verstärkt auf Elektrofahrzeuge.