Im Fasching 1905 überredet Kunstmaler Ferdinand die verheiratete Gerda, ihm – mit nichts als einem Muff und einer Maske bedeckt – Modell zu stehen. Der Muff gehört allerdings Anita, die mit Gerdas Schwager verlobt ist. Als dieser das Bild zu Gesicht bekommt, ist er not amused und stellt Ferdinand zur Rede. Um die Sache nicht vollends zu verkomplizieren, erfindet der Künstler kurzerhand einen Namen für sein „unbekanntes“ Modell – doch diese Erfindung entpuppt sich als äußerst real …
Schlüpfrig Gezähmtes und subtil Pointiertes aus der Zwischenkriegszeit, einer der größten Erfolge des kongenialen Komödien-Gespanns Forst/Reisch, Blaupause für das, was man heute noch als „Wiener Film“ bezeichnet, und sowohl für Wessely (national) als auch für Wohlbrück (international) der Durchbruch. (Florian Widegger)