Weil er lieber Noten komponiert, statt mit Zahlen zu hantieren, wird der Sohn des berühmten Walzerkomponisten Johann Strauß aus seinem Brotjob bei der Bank entlassen. Während seine Verlobte Poldi seine musikalischen Ambitionen unterstützt, gelingt ihm erst mit Hilfe der Sopranistin Carla der Durchbruch, an die er prompt auch sein Herz verliert …
Wie schon bei seinem Schubert-Film stellt Reisch in diesem allerersten Strauß-Biopic seinen Protagonisten vor das Dilemma zwischen Herz und Leidenschaft. Die Großproduktion, an der ungenannt auch Victor Fleming und Josef von Sternberg mitwirkten und deren Produktionsgeschichte sich über Jahre hinzog, ist geprägt von ambitionierten Kamerafahrten, politischem Subtext und wienerischem Charme, den vorrangig Reisch in das Projekt einbringt. (Florian Widegger)