
Anhand von seltenem Archivmaterial und Interviews mit bedeutenden Schriftsteller:innen beleuchtet Asaf Galay, wie der 1976 mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Autor Saul Bellow (Herzog, Humboldts Vermächtnis) die moderne Literatur verändert hat und zum »größten amerikanischen Prosa-Stilisten des 20. Jahrhunderts« (James Woods) wurde.
Als widerspenstiger Intellektueller, mehrfach verheirateter Familienvater, Chicagoer und jüdischer Amerikaner zeigt er in seinem Werk und darüber hinaus Bereitschaft, sich mit sozialen Fragen auseinanderzusetzen, Kritik an der am Materialismus orientierten US-Gesellschaft zu üben und mit seinen provokanten politischen Ansichten nicht hinter dem Berg zu halten. Einblicke in ein turbulentes, unbändig kreatives Leben – nicht nur für Bellow-Fans eine wahre Fundgrube!
In Anwesenheit von Asaf Galay und Edward Serotta (Centropa)
Eine Kooperation mit dem Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) und der Israelitischen Kultusgemeinde Wien.