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I Dance But My Heart Is Crying

Bis zum 9. November 1938 produzierten die beiden Berliner Plattenlabel Semer und Lukraphon, von den Nazi-Schergen geduldet, noch die Musik von jüdischen Sängern und Musikern. In der sogenannten »Reichspogromnacht« wurden die Büros gestürmt und sämtliche Aufnahmen, Matrizen und Noten vernichtet. Seitdem galt diese Musik als verloren – bis sich der Musikhistoriker Rainer Lotz und der Plattensammler Ejal Jakob Eisler auf ihre Spuren machen. Tatsächlich fördern ihre Nachforschungen Schätze zu Tage und sorgen dafür, dass dieses musikalische Vermächtnis wieder zum Teil verfügbar ist. Der Film erweckt ein Stück verloren geglaubter Kultur zu neuem Leben – und führt einmal mehr die fruchtbare wechselseitige Beziehung von Jüdischem und »Deutschem« vor Augen, die mit Hitlers Machtübernahme jäh beendet wurde. (Florian Widegger)

Di 20.5.: In Anwesenheit von Christoph Weinert

In Kooperation mit der IKG.Kultur

Regie: Christoph Weinert
Land: 2024
Jahr: CH
Buch: Christoph Weinert
Kamera: Boris
Format: DCP, Farbe
Fassung: Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Länge: 94 min
Di, 20. Mai 19:00
Metro Kinokulturhaus
Historischer Saal
Tickets
So, 25. Mai 19:00
Metro Kinokulturhaus
Kinosalon
Tickets
Do, 29. Mai 18:00
Metro Kinokulturhaus
Kinosalon
Tickets
Mi, 04. Juni 20:00
Metro Kinokulturhaus
Eric Pleskow Saal
Tickets