Der Warschauer Aufstand von August bis Oktober 1944 zählt zu den zentralen Ereignissen der polnischen Geschichte und war lange Gegenstand kontroverser Debatten. Andrzej Munk, der zu früh verstorbene Erneuerer des polnischen Films, verweigert sich romantischer Heldenverehrung. Aus der Symphonie wird eine Groteske, seine Protagonisten sind entweder verschlagene Schürzenjäger auf Botengang oder zermürbte Offiziere in einem Gefangenenlager. (Florian Widegger)
Regie: Andrzej Munk
Land: PL
Jahr: 1957
Buch: Jerzy Stefan Stawiński, nach seinen Kurzgeschichten »Węgrzy« und »Ucieczka«
Kamera: Jerzy Wójcik
Musik: Jan Krenz
Mit: Edward Dziewoński, Tadeusz Łomnicki, Leon Niemczyk, Barbara Połomska
Format: DCP, s/w
Fassung: Polnische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Länge: 78 min
Im Rahmen von:
Retrospektiven: Meilensteine des polnischen Kinos