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Hundstage

Subtropische Warmluft strömt ins Land … Zwischen Parkplatz, Industriegebiet und Reihenhaussiedlung bricht der Asphalt der österreichischen Seele auf. Es wird gebraten, geschlägert, gelabert, gefickt, gequält, gelitten, geschwiegen, geschwitzt. Dem schreienden Schmerz stillen Ausdruck zu verleihen und umgekehrt ist die genuine Kunst von Ulrich Seidl. »Wia wea sei kann zu wem« – es fasziniert und erschreckt doch immer wieder. Seidls erster ausgewiesener Spielfilm gewinnt 2002 den großen Preis der Jury in Venedig, reüssiert auch als erfolgreichster österreichischer Film an den heimischen Kinokassen. Und Maria Hofstätter hinterlässt als ziellose wie unverfrorene Anhalterin mit unnötigem Listenwissen (die beliebtesten Supermärkte, die erotischsten Fernsehmoderatorinnen usw.) bleibenden Eindruck.

SA 18.1.: In Anwesenheit von Maria Hofstätter

Regie: Ulrich Seidl
Land: A
Jahr: 2001
Buch: Ulrich Seidl, Veronika Franz
Kamera: Wolfgang Thaler
Mit: Maria Hofstätter, Alfred Mrva, Erich Finsches, Gerti Lehner, Franziska Weisz,
Format: 35mm, Farbe
Fassung: Deutsche Originalfassung
Länge: 121 min
Sa, 18. Jän. 18:00
Metro Kinokulturhaus
Historischer Saal
Tickets
Do, 30. Jän. 20:30
Metro Kinokulturhaus
Eric Pleskow Saal
Tickets