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Retrospektiven
Maria Hofstätter

»Kennst du die zehn beliebtesten Supermärkte in Österreich?« Dies ist noch eine der harmloseren Fragen, mit denen eine Autostopperin all jene an den Rand des Nervenzusammenbruchs treibt, die sie zuvor haben einsteigen lassen. Mit dieser Rolle in Ulrich Seidls HUNDSTAGE wird Maria Hofstätter auch einem breiten Publikum bekannt.

Die Laufbahn der im Mühlviertel geborenen Schauspielerin beginnt bereits in den 1980er-Jahren in der Linzer Kabarettszene – heute ist sie fixer Bestandteil der deutschsprachigen Film- und Fernsehlandschaft. Zeit also für einen ausführlichen Rückblick auf das Schaffen einer verdienstvollen, vielseitigen und immer aufs Neue überraschenden Künstlerin.

»Ist das denn wirklich notwendig?« Maria Hofstätters erste Reaktion, als ich ihr am Telefon von der Idee einer Retrospektive erzähle, fällt unerwartet aus. Wobei – genau genommen natürlich nicht: Wer sie ein bisschen kennt, weiß, dass die Schauspielerin die Öffentlichkeit von sich aus nicht sucht. Das Rampenlicht schätzt sie auf der Bühne, die Scheinwerfer braucht sie maximal auf einem Filmset. Sie ist keine, die sich in den Vordergrund drängt oder die gar ihr Privatleben nach außen trägt. Stattdessen: eine akribische Arbeiterin, die sich auf ihre eigenen Figuren unheimlich intensiv vorbereitet. Für IMPORT EXPORT geht sie drei Monate lang als Pflegerin in die Geriatrie, für PARADIES: GLAUBE über den Zeitraum von sechs Jahren immer wieder mit einer Wandermuttergottes missionieren. Ihre uneitle Hilfsbereitschaft, mit der sie stets den Film als Ganzes im Blick hat, wird von ihren Kolleg:innen geschätzt.

Während des Drehs zu DES TEUFELS BAD coacht sie David Scheids oberösterreichischen Dialekt, richtet mit Anja Plaschg die Küche ein und macht inhaltliche Vorschläge, um die Authentizität des Bauernlebens zu steigern. Das kennt sie schließlich von Kindesbeinen an. Aufgewachsen auf einem Hof in der Nähe von Linz in einem streng katholischen, aber auch antifaschistischen Umfeld, beginnt sie zwar bereits in ihrer Zeit am Gymnasium Kabarett zu machen, geht dann aber nach Wien um Zeitgeschichte zu studieren. Statt der Diplomarbeit kehrt sie wieder zurück auf die Bühne, gründet 1995 mit dem Schauspieler Dietmar Nigsch das Projekttheater Vorarl¬berg. Bestimmend für ihre Filmkarriere wird jedoch die Zusammenarbeit mit Ulrich Seidl: Zum ersten Mal steht sie als Nachbarin des Karikaturisten Gerhard Haderer vor seiner Kamera, in HUNDSTAGE ist sie die berüchtigte Autostopperin Anna, in IMPORT EXPORT die bittere Krankenschwester Maria, in PARADIES: GLAUBE die erzkatholische Anna Maria – Figuren die sie sich über einen langen Zeitraum zu eigen machen und in denen sie sich ausprobieren kann.

»Mich interessiert grundsätzlich der Mensch mit all seinen Verhaltensweisen und Beweggründen.« Auch abseits des Seidl-Kosmos hat Maria Hofstätter längst reüssiert. Der scheinbare Widerspruch zwischen kommerziellen Ensemblestücken, gesellschaftskritischen Milieustudien und spröden Arthouse-Filmen löst sich in ihren Rollen, auf die sie stets fernab vom Klischee und immer unvorhersehbar gestaltet. Von den unzähligen Auszeichnungen, die sie dafür erhalten hat, muss man an dieser Stelle nicht auch noch reden. Müsste man also die zehn besten und beliebtesten österreichischen Schauspielerinnen aufzählen, Maria Hofstätter wäre mit Sicherheit darunter. Von daher: Ja es ist notwendig!

Kurator: Florian Widegger

Fr, 17. Jän. - Mi, 05. Feb.
Fr, 17.1., 19:00
Maria Hofstätter
A Better Place Episode 1: Stadt ohne Knast
Zum Auftakt öffnen wir die Klammer von der ersten zur bislang aktuellsten Rolle. Ihr kabarettistisches Gen offenbart Maria Hofstätter in der Doku-Fiktion VORSICHT HADERER, wenn sie über ihren »prominenten Nachbarn«, den Karikaturisten Gerhard Haderer, erzählt, und dabei selbst wie eine seiner Fleisch gewordenen Figuren wirkt. Die Fernseh-Rarität markiert auch die erste Zusammenarbeit mit Ulrich Seidl. Ganz frisch ist hingegen die achtteilige Canal+ Produktion A BETTER PLACE, von der die erste Fo
Sa, 18.1., 18:00
Maria Hofstätter
Hundstage
Subtropische Warmluft strömt ins Land … Zwischen Parkplatz, Industriegebiet und Reihenhaussiedlung bricht der Asphalt der österreichischen Seele auf. Es wird gebraten, geschlägert, gelabert, gefickt, gequält, gelitten, geschwiegen, geschwitzt. Dem schreienden Schmerz stillen Ausdruck zu verleihen und umgekehrt ist die genuine Kunst von Ulrich Seidl. »Wia wea sei kann zu wem« – es fasziniert und erschreckt doch immer wieder. Seidls erster ausgewiesener Spielfilm gewinnt 2002 den großen Preis der
Sa, 18.1., 20:45
Maria Hofstätter
Ugly
Eine Zigarette in blutigen Händen. Eine Frau windet sich schreiend im Bett. Ein Mann wartet. Eine Liebesgeschichte. Ein Boot am Neusiedlersee, ein Krankenhaus in der Ukraine. Ein brennendes Feld. Noch eine Liebesgeschichte. Irgendwo wartet der Tod. Und das Leben. UGLY ist die Geschichte der Österreicherin Hanna und des Ukrainers Jura. Der Film schildert den Verlust ihrer Liebe und den Niedergang ihrer Familien. Es ist ein Film über die scheinbare Unmöglichkeit von Glück, ein Film über Beziehunge
Mo, 20.1., 20:00
Maria Hofstätter
Paradies: Glaube
In PARADIES: GLAUBE untersucht Ulrich Seidl, was es bedeutet, das Kreuz auf sich zu nehmen. Für Anna Maria, eine alleinstehende Frau um die 50, liegt das Paradies bei Jesus. Ihm weiht sie all ihr Tun und Sein. Ihren Urlaub verbringt sie damit, mit 40 cm großen Wandermuttergottes-Statuen missionierend von Haus zu Haus zu gehen. Als eines Tages ihr Ehemann, ein Ägypter und Moslem, nach Jahren der Abwesenheit nach Hause kommt, gerät ihr Leben aus den Fugen. Es wird gesungen, gebetet und gekämpft. P
Mi, 22.1., 20:00
Maria Hofstätter
Die Ameisenstraße
»… A Engerl wirst laungsam, a Oaschloch bist schnöö!« – so könnte eine alkoholgeschwängerte Erkenntnis dieser wunderbaren Wiener Komödie lauten. Die Bewohner:innen eines alten Mietshauses, allesamt richtige Charaktere, leben mehr neben- als miteinander. Als der Besitzer stirbt, erbt dessen Neffe – Typ: Geschäftsmann – das Haus und beginnt sofort, die Alteingesessenen zu vertreiben. Nach und nach öffnen sich ihre verschlossenen Türen. (Florian Widegger)
Do, 23.1., 18:00
Maria Hofstätter
Twinni
Sommer 1980. Die 14-jährige Jana zieht nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrer Mutter und ihrer Schwester zur Oma aufs Land. Im eher trostlosen Dorfalltag findet sie sich langsam zurecht, knüpft neue Freundschaften und verdreht ein paar gleichaltrigen Jungen den Kopf. Vor allem aber möchte sie Ministrantin werden … Klamotten, Ausstattung und Musik atmen den Geist der 1980er-Jahre – eine charmante, wiederentdeckenswerte Austro-Variation auf LA BOUM. (Florian Widegger)
Fr, 24.1., 20:30
Maria Hofstätter
Des Teufels Bad
Nach Ausflügen in amerikanische Genre-Gefilde entführt uns das heimische Regie-Duo Franz/Fiala ins Oberösterreich des 18. Jahrhunderts. Dort heiratet die junge Agnes einen strammen Bauernburschen. Doch ihr Kindeswunsch bleibt unerfüllt, und die sensible, tiefreligiöse Frau scheint ihren Platz in der neuen Umgebung nicht so recht zu finden, sondern entgleitet immer mehr in die Finsternis … Historische Protokolle bilden die Grundlage dieser düsteren Heimatsaga: Um nicht ohne Beichte aus dem Leben
Sa, 25.1., 20:00
Maria Hofstätter
Fuchs im Bau
Den ehrgeizigen Mittelschullehrer Hannes Fuchs verschlägt es an einen ungewöhnlichen Arbeitsplatz: die Gefängnisschule im Jugendtrakt einer großen Wiener Haftanstalt. Dort trifft er auf die eigenwillige Kollegin Elisabeth Berger, die mit ihrem unkonventionellen Kunstunterricht den Anstaltsalltag aufmischt, damit aber der Leitung ein Dorn im Auge ist. Anfangs können die beiden einander nicht ausstehen, doch spätestens als eine junge, talentierte Insassin einen Suizidversuch unternimmt, erkennen d
So, 26.1., 17:00
Maria Hofstätter
Einsamkeit und Sex und Mitleid
Ein Schuhdiebstahl in einem ICE bildet den Auftakt eines wilden Kaleidoskops der Verbindungen zwischen 13 unterschiedlichen Großstadtmenschen, die in dieser provokanten Komödie über die Schwierigkeiten, glückliche Beziehungen zu führen, wie in einem Spinnennetz zappeln. Eine von ihnen ist die perfektionistische Veganerin Maschjonka, deren Mann seine Liebe zur Imkerei entdeckt. Nach dem Bestseller von Helmut Krausser. (red)
So, 26.1., 20:00
Maria Hofstätter
Schweinskopf al dente
Trockener Humor, überzeichnete Figuren und skurrile Handlung – das sind drei Grundzutaten für die unverwüstlichen Eberhofer-Krimi-Komödien made in Bavaria, die auch mit starker Österreich-Beteiligung entstehen. Polizist Franz muss sich diesmal nicht nur mit seiner nach Italien ausgebüxten Exfreundin herumschlagen, sondern auch mit einem entlaufenen Sträfling. Toller Kurzauftritt im Swingerclub von Maria Hofstätter – Stichwort: Nudelsalat. (Florian Widegger)
Mo, 27.1., 21:00
Maria Hofstätter
Zu neuen Ufern
Der mysteriöse Unfalltod einer jungen Kollegin im Grenzgebiet zu Tschechien holt Polizistin Grete Öller aus dem Ruhestand. So richtig anfreunden will sie sich mit dem Gedanken, von nun an nur noch zu puzzeln oder Brot zu backen, ohnehin nicht. Sie tauscht ihr E-Bike gegen ein schnittiges Auto und beginnt mit dem tschechischen Kriminalbeamten Stani ihre Nachforschungen, bei denen das ungleiche Duo auf tiefere Abgründe stößt, als ihnen lieb sein kann … (Florian Widegger)
Di, 28.1., 20:30
Maria Hofstätter
Indien
Zwei österreichische Seelen im Außendienst: den ungestümen Proleten Bösel und den zeitgeistgestreiften Schnösel Fellner verbindet zunächst nur die simultane berufliche Anwesenheit in einem alten, bierdosenvermüllten Ford Taunus. Doch ihre Wirtshausreise durch die Provinz bringt nicht nur Schnitzel, sondern auch das rohe Innenleben der beiden auf den Tisch. Was sich in einer unerwarteten Annäherung zunehmend zum psychohygienischen Befreiungsakt entwickelt, endet schließlich im Krankenhaus … Harat
Mi, 29.1., 19:00
Maria Hofstätter
Import Export
IMPORT EXPORT erzählt die Geschichte zweier Gegenbewegungen: Krankenschwester Olga, die sich ihr Gehalt mit Internet-Pornografie aufbessert, macht sich aus der Ukraine auf nach Österreich, wo sie auf ein besseres Leben hofft. Der arbeitslose und hoch verschuldete Paul fährt mit seinem Stiefvater Michael in die Ukraine, wo sie gemeinsam Spielautomaten aufstellen. Abends demonstriert Michael Paul im Hotelzimmer anhand einer Prostituierten die scheußliche Macht des Geldes … Europa wächst zusammen.
Do, 30.1., 20:30
Maria Hofstätter
Hundstage
Subtropische Warmluft strömt ins Land … Zwischen Parkplatz, Industriegebiet und Reihenhaussiedlung bricht der Asphalt der österreichischen Seele auf. Es wird gebraten, geschlägert, gelabert, gefickt, gequält, gelitten, geschwiegen, geschwitzt. Dem schreienden Schmerz stillen Ausdruck zu verleihen und umgekehrt ist die genuine Kunst von Ulrich Seidl. »Wia wea sei kann zu wem« – es fasziniert und erschreckt doch immer wieder. Seidls erster ausgewiesener Spielfilm gewinnt 2002 den großen Preis der
Fr, 31.1., 18:30
Maria Hofstätter
Schweinskopf al dente
Trockener Humor, überzeichnete Figuren und skurrile Handlung – das sind drei Grundzutaten für die unverwüstlichen Eberhofer-Krimi-Komödien made in Bavaria, die auch mit starker Österreich-Beteiligung entstehen. Polizist Franz muss sich diesmal nicht nur mit seiner nach Italien ausgebüxten Exfreundin herumschlagen, sondern auch mit einem entlaufenen Sträfling. Toller Kurzauftritt im Swingerclub von Maria Hofstätter – Stichwort: Nudelsalat. (Florian Widegger)
Fr, 31.1., 20:30
Maria Hofstätter
Fuchs im Bau
Den ehrgeizigen Mittelschullehrer Hannes Fuchs verschlägt es an einen ungewöhnlichen Arbeitsplatz: die Gefängnisschule im Jugendtrakt einer großen Wiener Haftanstalt. Dort trifft er auf die eigenwillige Kollegin Elisabeth Berger, die mit ihrem unkonventionellen Kunstunterricht den Anstaltsalltag aufmischt, damit aber der Leitung ein Dorn im Auge ist. Anfangs können die beiden einander nicht ausstehen, doch spätestens als eine junge, talentierte Insassin einen Suizidversuch unternimmt, erkennen d
Sa, 01.2., 18:30
Maria Hofstätter
Paradies: Glaube
In PARADIES: GLAUBE untersucht Ulrich Seidl, was es bedeutet, das Kreuz auf sich zu nehmen. Für Anna Maria, eine alleinstehende Frau um die 50, liegt das Paradies bei Jesus. Ihm weiht sie all ihr Tun und Sein. Ihren Urlaub verbringt sie damit, mit 40 cm großen Wandermuttergottes-Statuen missionierend von Haus zu Haus zu gehen. Als eines Tages ihr Ehemann, ein Ägypter und Moslem, nach Jahren der Abwesenheit nach Hause kommt, gerät ihr Leben aus den Fugen. Es wird gesungen, gebetet und gekämpft. P
Sa, 01.2., 21:00
Maria Hofstätter
Des Teufels Bad
Nach Ausflügen in amerikanische Genre-Gefilde entführt uns das heimische Regie-Duo Franz/Fiala ins Oberösterreich des 18. Jahrhunderts. Dort heiratet die junge Agnes einen strammen Bauernburschen. Doch ihr Kindeswunsch bleibt unerfüllt, und die sensible, tiefreligiöse Frau scheint ihren Platz in der neuen Umgebung nicht so recht zu finden, sondern entgleitet immer mehr in die Finsternis … Historische Protokolle bilden die Grundlage dieser düsteren Heimatsaga: Um nicht ohne Beichte aus dem Leben
So, 02.2., 13:00
Maria Hofstätter
Pfau - bin ich echt?
Egal, ob als Begleitung zu einem schicken Gartenkonzert, als Vorzeige-Sohn bei der Geburtstagsparty oder – wie im Falle von Vera (Maria Hofstätter) – als Sparringspartner zum Proben eines Ehekrachs: Matthias kann als Freund für all diese Bedürfnisse gemietet werden. Vielseitig einsetzbar und stets perfekt vorbereitet schlüpft er von einer Rolle in die nächste, seine Bedürfnisse und seine Persönlichkeit bleiben dabei zunehmend auf der Strecke. Als seine Freundin eines Abends ihn und seine durchge
So, 02.2., 17:00
Maria Hofstätter
Import Export
IMPORT EXPORT erzählt die Geschichte zweier Gegenbewegungen: Krankenschwester Olga, die sich ihr Gehalt mit Internet-Pornografie aufbessert, macht sich aus der Ukraine auf nach Österreich, wo sie auf ein besseres Leben hofft. Der arbeitslose und hoch verschuldete Paul fährt mit seinem Stiefvater Michael in die Ukraine, wo sie gemeinsam Spielautomaten aufstellen. Abends demonstriert Michael Paul im Hotelzimmer anhand einer Prostituierten die scheußliche Macht des Geldes … Europa wächst zusammen.
Mo, 03.2., 18:45
Maria Hofstätter
Die Ameisenstraße
»… A Engerl wirst laungsam, a Oaschloch bist schnöö!« – so könnte eine alkoholgeschwängerte Erkenntnis dieser wunderbaren Wiener Komödie lauten. Die Bewohner:innen eines alten Mietshauses, allesamt richtige Charaktere, leben mehr neben- als miteinander. Als der Besitzer stirbt, erbt dessen Neffe – Typ: Geschäftsmann – das Haus und beginnt sofort, die Alteingesessenen zu vertreiben. Nach und nach öffnen sich ihre verschlossenen Türen. (Florian Widegger)
Mo, 03.2., 20:45
Maria Hofstätter
Twinni
Sommer 1980. Die 14-jährige Jana zieht nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrer Mutter und ihrer Schwester zur Oma aufs Land. Im eher trostlosen Dorfalltag findet sie sich langsam zurecht, knüpft neue Freundschaften und verdreht ein paar gleichaltrigen Jungen den Kopf. Vor allem aber möchte sie Ministrantin werden … Klamotten, Ausstattung und Musik atmen den Geist der 1980er-Jahre – eine charmante, wiederentdeckenswerte Austro-Variation auf LA BOUM. (Florian Widegger)
Di, 04.2., 18:00
Maria Hofstätter
Indien
Zwei österreichische Seelen im Außendienst: den ungestümen Proleten Bösel und den zeitgeistgestreiften Schnösel Fellner verbindet zunächst nur die simultane berufliche Anwesenheit in einem alten, bierdosenvermüllten Ford Taunus. Doch ihre Wirtshausreise durch die Provinz bringt nicht nur Schnitzel, sondern auch das rohe Innenleben der beiden auf den Tisch. Was sich in einer unerwarteten Annäherung zunehmend zum psychohygienischen Befreiungsakt entwickelt, endet schließlich im Krankenhaus … Harat
Mi, 05.2., 18:00
Maria Hofstätter
Ugly
Eine Zigarette in blutigen Händen. Eine Frau windet sich schreiend im Bett. Ein Mann wartet. Eine Liebesgeschichte. Ein Boot am Neusiedlersee, ein Krankenhaus in der Ukraine. Ein brennendes Feld. Noch eine Liebesgeschichte. Irgendwo wartet der Tod. Und das Leben. UGLY ist die Geschichte der Österreicherin Hanna und des Ukrainers Jura. Der Film schildert den Verlust ihrer Liebe und den Niedergang ihrer Familien. Es ist ein Film über die scheinbare Unmöglichkeit von Glück, ein Film über Beziehunge
Mi, 05.2., 20:30
Maria Hofstätter
Einsamkeit und Sex und Mitleid
Ein Schuhdiebstahl in einem ICE bildet den Auftakt eines wilden Kaleidoskops der Verbindungen zwischen 13 unterschiedlichen Großstadtmenschen, die in dieser provokanten Komödie über die Schwierigkeiten, glückliche Beziehungen zu führen, wie in einem Spinnennetz zappeln. Eine von ihnen ist die perfektionistische Veganerin Maschjonka, deren Mann seine Liebe zur Imkerei entdeckt. Nach dem Bestseller von Helmut Krausser. (red)