Ein Film, der unauslöschliche Eindrücke hinterlässt. EIN TAG gewährt einen schonungslosen Einblick in die grausame Alltäglichkeit des Systems Konzentrationslager. Basierend auf den Erinnerungen von Gunther R. Lys schildert der Film das Leben im KZ Sachsenhausen an einem einzigen Wintertag: geprägt von Demütigungen, sinnloser Gewalt und tödlicher Willkür. Unter der Regie von Egon Monk, einem der bedeutendsten Fernsehregisseure der Nachkriegszeit, entsteht ein Werk, das Dokumentation und literarische Tiefe miteinander vereint. EIN TAG ist mehr als ein Film – es ist ein Mahnmal gegen das Vergessen, das uns mit bedrückender Aktualität zur Reflexion zwingt. (Klaus Davidowicz)
17:30 Einführung mit Klaus Davidowicz
18:30 Filmbeginn
Regie: Egon Monk
Land: BRD
Jahr: 1965
Buch: Gunther R. Lys, Claus Hubalek, Egon Monk
Kamera: Walter Fehdmer
Mit: Josef Fröhlich, Hartmut Reck, Hans Stadtmüller, Heinz Giese
Format: 35mm, s/w
Fassung: Deutsche Originalfassung
Länge: 90 min
Im Rahmen von:
Film | Universität: Bilder des Grauens