Ein zweiteiliger Interviewfilm, Frankfurters erste Großtat:
13 Menschen aus Österreich und vier aus Deutschland, alle 1933 oder 1938 geboren, reflektieren stellvertretend für eine Generation darüber, ob und wie die Geschichte sie geformt hat. So unterschiedlich Herkunft und Lebenswege der Befragten sind – vom Kranführer aus Linz über die Hausfrau aus Wien und den Schuldirektor aus Tirol bis zur Verlagslektorin aus Salzburg –, ihre Erfahrungen mit Schule und Elternhaus ähneln einander durchaus: Da wie dort wurde die NS-Zeit totgeschwiegen, jede Auseinandersetzung mit der Vergangenheit auf ihre Generation abgewälzt.
»Der Österreicher hat ein gestörtes Verhältnis zur Geschichte«, bringt der bekannte Journalist Kurt Wimmer im Interview auf den Punkt, was zum Lebensthema des jungen Filmemachers Bernhard Frankfurter werden sollte. (Michael Omasta)
Do 20.2.: Mit einer Einführung von Brigitte Mayr und Gespräch mit Andrea Christa