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Anqa

Das Langfilmdebüt der Künstlerin Helin Çelik gleicht buchstäblich einer Reise in die Finsternis: Es geht in spärlich beleuchtete Innenräume, in denen drei jordanische Frauen gemeinsam mit ihren Kindern leben. Dass in ANQA sowohl auf bildlicher als auch narrativer Ebene vieles im Dunkel bleibt, dient zu ihrem Schutz: Bruchstückhaft erzählen sie von unsäglicher Gewalt, Vergewaltigung und Folter, die ihnen »Außen« widerfahren sind. Über die Aussparungen findet der Film zu einer ganz eigenen Form und Sprache, mit der er sich – und in weiterer Folge uns – zu keiner Zeit erlaubt, das Erlebte und (Nicht-)Gesagte auf einer voyeuristischen Ebene nachvollziehbar zu machen. Stattdessen gibt er diesen Frauen ihre Stimme:

»Ich bin nicht das, was übrig geblieben ist, ich existiere.«

(Florian Widegger)

Ausgezeichnet mit dem Großen Diagonale-Preis Dokumentarfilm & Diagonale-Preis Schnitt 2024 sowie mit dem ARTE-Dokumentarfilmpreis 2023

11.3. Premiere in Anwesenheit von Helin Çelik & Team

Regie: Helin Çelik
Land: A/E
Jahr: 2023
Buch: Helin Çelik
Kamera: Raquel Fernández Núñez AEC
Musik: Nadim Husni, Victor Jann Nasri Bahdousheh
Schnitt: Sara Fattahi
Format: DCP
Fassung: Originalfassung mit englischen Untertiteln
Länge: 91 min
Im Rahmen von:
Kinostart: Anqa
Di, 11. März 19:00
Metro Kinokulturhaus
Kinosalon
Tickets
Mi, 12. März 20:30
Metro Kinokulturhaus
Eric Pleskow Saal
Tickets
Do, 13. März 20:45
Metro Kinokulturhaus
Eric Pleskow Saal
Tickets
Fr, 14. März 20:30
Metro Kinokulturhaus
Eric Pleskow Saal
Tickets
Sa, 15. März 20:30
Metro Kinokulturhaus
Eric Pleskow Saal
Tickets
So, 16. März 20:30
Metro Kinokulturhaus
Eric Pleskow Saal
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Fr, 21. März 21:00
Metro Kinokulturhaus
Eric Pleskow Saal
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