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Am 1.12.1944 schießen französische Truppen in einem Camp nahe Dakar auf kurz zuvor aus dem Krieg zurückgekehrte senegalesische Soldaten, weil diese eine gerechte Entlohnung einfordern. Die Rekonstruktion dieses Massakers wird bei Sembène zu einem Lehrstück über Barbarei und Rassismus – und zur ersten panafrikanischen Produktion, die ohne europäische Unterstützung entsteht. Sowohl im Senegal als auch in Frankreich war der Film jahrelang verboten. (Florian Widegger)
Neu restaurierte Fassung
Regie: Ousmane Sembène/Thierno Faty Sow
Land: Senegal/Algerien/Tunesien
Jahr: 1988
Buch: Ousmane Sembène, Thierno Faty Sow
Kamera: Smaïl Lakhdar-Hamina
Musik: Ismaëla Lô
Mit: Sidiki Bakaba, Hamed Camara, Ismaila Cissé, Ababacar Sy Cissé, Moussa Cissoko
Kopie: Cineteca di Bologna, restored by The Film Foundation’s World Cinema Project and Cineteca di Bologna
Format: DCP, Farbe
Fassung: Wolof/Französisch mit englischen Untertiteln
Länge: 154 min
Im Rahmen von:
Retrospektive: Ousmane Sembène