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Das andere Leben

Die Verfilmung von Alexander Lernet-Holenias Novelle Der 20. Juli zählt zu den wenigen österreichischen Nachkriegsspielfilmen, die sich unmittelbar mit den Themen Nationalsozialismus und Widerstand auseinandersetzen. Die Freundschaft zwischen der Jüdin Suzette und Elisabeth, die mit ihrem kriegsverwundeten Ehemann kämpft, wird auf eine harte Probe gestellt. Als Suzettes Ehemann stirbt, setzt Elisabeth alles daran, die Freundin in Sicherheit zu bringen – und damit ihr eigenes Leben aufs Spiel. Die hochkarätig besetzte Produktion verwebt Politisches und Privates auf schicksalhafte Weise ineinander und stellt dem Publikum dringende Gewissensfragen. Erni Mangold besorgt in ihrer ersten Filmrolle zwar kaum mehr als den optischen Aufputz im Gestapo-Büro, hat es aber dennoch faustdick hinter den Ohren. (Florian Widegger)

Mit einer Einführung von Florian Widegger

Regie: Rudolf Steinboeck
Land: A
Jahr: 1948
Buch: Alfred Ibach, nach der Novelle Der 20. Juli von Alexander Lernet-Holenia
Kamera: Willi Sohm
Musik: Franz Salmhofer
Mit: Aglaja Schmid, Siegfried Breuer, Vilma Degischer, Robert Lindner, Leopold Rudolf, Erik Frey, Anton Edthofer, Gustav Waldau, Erni Mangold
Format: 35mm, s/w
Fassung: Originalfassung mit englischen Untertiteln
Länge: 109 min
Mi, 05. März 18:00
Metro Kinokulturhaus
Eric Pleskow Saal
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Do, 20. März 20:30
Metro Kinokulturhaus
Eric Pleskow Saal
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