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Mitte des 18. Jahrhunderts in Siebenbürgen: 25 Jahre nach Kriegsende kehrt Sándor in seine Heimat zurück und legt sich sogleich mit dem wohlhabenden Schweinezüchter Zsupan an. Einst hat sich dieser Sándors Familienbesitz unter den Nagel gerissen, nun wird er unter dem Gelächter der Leute Opfer eines Spottlieds. Wenig später trifft Sándor die Romagemeinde des Dorfes, darunter die junge Saffi, die sich in den schneidigen Burschen verliebt …
Dem unbekümmerten Treiben auf der Leinwand steht die Realität von 1935 gegenüber, als die Nazis dabei waren, ihre »Volksgemeinschaft« mit brutalen Mitteln von allem Unreinen zu »befreien«. Adolf Wohlbrück, Vierteljude, homosexuell und der »schönste Mann des deutschen Films«, wird ein Jahr später nach London gehen und dort seine Karriere neu starten. (Florian Widegger)
Neu restaurierte Fassung