
Schon in DAS HAUS MEINES VATERS spürt Wüst der Geschichte seiner Familie und seiner Kindheit nach. HEIMATFILM ist nun noch einmal eine Spur persönlicher. Ein Fotoalbum bildet den Ausgangspunkt für assoziationsreiches, feingliedriges Flanieren durch die Orte und Plätze, die ihm etwas im Leben bedeuten, für einen Streifzug durch die eigene Vita und durchs Archiv, während uns altbekannte und neue Freunde auf der Leinwand begegnen. Und über allem schwebt die Frage danach, was Heimat denn nun eigentlich (nicht) sei. Entstanden rund um seinen 50. Geburtstag zieht der Filmemacher ein erstes Resümee über seine Arbeit. Der Sprung zu seinem nächsten Film, AUFBRUCH, wird ein gewaltiger sein. Zuvor noch ein filmischer Tribut an den großen Pier Paolo Pasolini, gedreht an der Stelle, wo er ermordet wurde. (Florian Widegger)
Buchpräsentation des neuen, Ludwig Wüst gewidmeten Buches und anschließendes Werkstattgespräch mit Ludwig Wüst