
Seit einer Elektra-Aufführung verharrt die berühmte Schauspielerin Elisabeth Vogler in einem Zustand von Apathie. Ihre Ärztin bietet ihr an, einige Zeit in einem abgelegenen Sommerhäuschen zu verbringen, mit der jungen Krankenschwester Alma an ihrer Seite. Die beiden Frauen ähneln einander nicht nur äußerlich, sie kommen einander im Lauf der Zeit auch innerlich immer näher und entwickeln ein eigenartiges Verhältnis gegenseitiger Abhängigkeit … Der Titel reflektiert zum einen auf die persona des antiken Theaters, aber auch auf Jungs Begriff von einem artifiziellen Persönlichkeitskomplex, den ein Individuum zum Schutz oder zur Täuschung seiner Umwelt annimmt. Zudem markiert Bergmans karges wie existenzielles Opus 27 auch den Beginn seiner lange anhaltenden Lebens- und Arbeitsbeziehung mit Liv Ullmann. (Florian Widegger)