
Der Psychologe Kelvin wird auf eine den Planeten Solaris umkreisende Raumstation geschickt, auf der sich unerklärliche Dinge zutragen. Dort angekommen, findet er ein einziges Chaos vor. Von der ursprünglichen Besatzung sind nur mehr zwei übrig, die anderen starben unter mysteriösen Umständen. Eines Morgens erscheint ihm eine Frau, die seiner vor vielen Jahren verstorbenen Gattin aufs Haar gleicht … In Tarkowskis philosophischer Fabel materialisieren sich die geheimsten Wünsche, Ängste und Erinnerungen seiner Figuren, die im Grunde aber nur nach spiritueller Erlösung streben: »Ich bin für eine Kunst, die dem Menschen Hoffnung und Glauben gibt. Je hoffnungsloser die Welt ist, von der ein Künstler erzählt, umso deutlicher wird er vielleicht das ihr entgegengesetzte Ideal erspüren lassen.« (Florian Widegger)